An dieser
Stelle
befand
sich der
Staudamm
eines Hüttenteiches,
der
die
Aufgabe hatte, die Hüttenbetriebe
in Wieda das ganze Jahr über gleichmäßig
mit Aufschlagwasser nur die Wasserräder zu
versorgen.
Jenseits der Wieda ist der Ansatz des
Dammes
am Berghang noch deutlich zu erkennen.
Bauzeit: | 1602-1803 |
Höhe des Dammes | 6 Lachter (11,50m) |
Länge : | 50 Lachter (96,00m) |
Sohlenbreite : | 21 Lachter (40,00m) |
Kronenbreite : | 4 Lachter ( 7,70m) |
Baumaterial: | Schieferklippen u.Rasenstücke |
Baukosten : | 7653 Thaler 12 gute Groschen |
Eine Katastrophe
brach über den
Ort WIEDA
herein, als der Damm in der
Nacht
vom
6. zum 7.Aprol 1808
infolge plötzlich
einsetzenden Tauwetters brach und die Wassermassen
schreckliche
Zerstörungen anrichteten.15 Menschen ertranken,
30 Stück
Vieh
gingen verloren und viele Häuser, Brücken und Wehre
wurden beschädigt
bzw.
zerstört und weggeschwemmt. Auch die
Hüttenbetiebe nahmen Schaden
und
konnten
erst 2 Monate später wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Auf die Reparatur des Dammes wurde wegen der hohen Kosten verzichtet.