Auf diesem Gelände
befand sich das Mundloch
des Frankenscharrn - Stollens.
Herzog Heinrich der Jüngere
ließ diesen Stollen im Jahre 1548
ansetzen, um den 2.500 m nordöstlich
von
hier
auf dem Zellerfelder
Hauptgange
gelegenen und sehr wassernötigen Gruben
"Weißer
Schwan", "Rheinischer Wein", "Kaiser Carl"
die
Wasserlösung zu bringen.
Der Stollen wurde mit Hilfe
von 11 Lichtlöchern,
d.h. mit 24 Stollörtern, in Angriff genommen
und in
l4 Jahren auf 2.500
m Länge mit Schlägel und Eisen
durchgetrieben und mit den
genannten Gruben
am 5.7.1564
zum Durchschlag gebracht.
Anschließend
wurde er weiter durch den
Burgstätter
Zug bis zur Grube "Caroline" fortgetrieben,
wo er mit 7.300 m Gesamtlänge
eine Teufe von 73 m einbrachte.